Glossar

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Abwägungsunterlagen: Dokument, in dem die abgegebenen Stellungnahmen der Bürger*innen sowie die dazugehörigen Abwägungsvorschläge der Behördenseite angeführt sind.

Anmeldemanagement: Das Anmeldemanagement umfasst veranstaltungsrelevante Prozesse wie die Einladung der Teilnehmende sowie deren Einlass zur Veranstaltung.

Barrierefreiheit: Barrierefreiheit im Internet erlaubt den Nutzer*innen die uneingeschränkte Nutzung von Informationen und Funktionen auf Webseiten und mobilen Web-Anwendungen.

Beteiligungsagenturen: Privatwirtschaftliche Unternehmen, die Kommunen und Organisationen dabei unterstützen Konzepte für kurz-, mittel- und langfristige Beteiligungsprozesse zu erarbeiten und zu verstetigen.

Beteiligungsplattformen: Digitale Orte, an denen alle Beteiligungsaktivitäten dauerhaft gebündelt und Bürger*innen mittels Informations- und Kommunikationstechnologien dazu angeregt werden, sich aktiv im Beteiligungsprozess zu engagieren.

Chat: Funktion innerhalb eines Videokonferenzsystems, welche es den Teilnehmende erlaubt Sofortnachrichten zu versenden. Je nach Einstellung können diese Nachrichten entweder von allen oder nur von einzelnen Empfänger*innen gelesen werden.

Client-Software-Update: Ein Programm, welches die Dienste eines Servers in Anspruch nimmt, wird durch eine Softwareaktualisierung auf den neuesten Stand gebracht.

De-Mail: Ein staatlich geprüfter Dienst für eine rechtssichere Kommunikation im Internet, welcher die elektronischen Nachrichten verschlüsselt und geschützt versendet.

Desktop-App: Ein Softwareprogramm, das auf einem Computer ausgeführt wird, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen.

Digitaler Erörterungstermin: Digitale Erörterungstermine nach Vorbild des PlanSiG stellen Anhörungsverfahren im digitalen Raum dar. Diese ermöglichen es den Bürger*innen, wie auch in Präsenzformaten, abgegebene Stellungnahmen und Einwendungen zu erörtern.

Digitaler Warteraum: Funktion innerhalb eines Videokonferenzsystems, welche es den Hosts erlaubt individuell zu entscheiden, ob und wann Teilnehmende dem Online-Meeting beitreten können.

DS-GVO: Die im Jahr 2016 in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung vereint die Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch Unternehmen, Behörden und Vereine innerhalb der EU.

DSL-Speedtest: Ein meist kostenloser, online verfügbarer Test, der es einem erlaubt, die Geschwindigkeit des DSL-, VDSL- oder Glasfaser-Anschlusses zu überprüfen.

Einverständniserklärung: Eine schriftliche Einwilligung, die von einer anderen Partei eingefordert wird, und mit derer die betreffende Person seine Zustimmung über ein Verfahren festhält.

Elektronische Signatur: Eine Methode, um elektronische Dokumente zu unterzeichnen. Die Signatur ist dabei mit anderen elektronischen Daten verknüpft, die eine Identitätsprüfung der Sender*in ermöglichen.

E-Mail-Verteiler: Ein Instrument, welches es einem erlaubt Informationen schnell und unkompliziert an eine zuvor definierte Personengruppe zu versenden.

Gamification: Integration und Anwendung von spielerischen Elementen im Kontext spielfremder Zusammenhänge. Ziel ist es, die individuelle Produktivität, Motivation und Lernfähigkeit der Teilnehmende zu steigern.

Hosts: Organisator*in eines Online-Meetings, der oder die über umfassende Berechtigungen zur Verwaltung des Termins verfügt. Es gibt je Online-Meeting nur einen Host. Alternativ können weitere Co-Host benannt werden, deren Rechte aber weniger umfassend sind.

Hybride Formate: Eine Mischform aus einer analogen und digitalen Veranstaltung. Dieses Format ermöglicht es auch Personen teilzunehmen, die nicht physisch vor Ort sein können.

Mischform aus realem und virtuellem Event. So können grundsätzlich auch Menschen teilnehmen, die nicht live vor Ort anwesend sind.

Kurz-URLs: Gekürzte URLs verfügen, im Vergleich zu den Original-URLs, über weniger Zeichen. Auch kommen Sonderzeichen, die den Internetlink verkomplizieren, nicht vor.

Lessons-Learned-Termin: Eine Methode, im Rahmen derer nach Projektende projektbezogenes Wissen, Erkenntnisse und Erfahrungen systematisch gesammelt, dokumentiert und analysiert werden. Ziel ist es, zukünftige Vorhaben effizienter und effektiver umzusetzen.

Live-Untertitel: Funktion, die es erlaubt das gesprochene Wort in Echtzeit in Text umzuwandeln und zur Verfügung zu stellen.

Mediation: Ein freiwilliges, strukturiertes und außergerichtliches Verfahren zur Beilegung eines Konflikts, im Rahmen dessen die Konfliktparteien durch ein oder mehrere Mediator*innen begleitet werden.

Netiquette: Verhaltens- und Höflichkeitsrichtlinien, die als Grundlage für die elektronische Kommunikation dienen. Das Wort setzt sich aus dem engl. Wort ‚Net‘ (Netz) und dem frz. Wort ‚etiquette‘ (Etikette) zusammen.

Open-Source-Software: Eine Software, deren Quellcode frei verfügbar ist sowie dezentral und kollaborativ weiterentwickelt wird. Open-Source-Software beruht auf dem Open Source-Entwicklungsmodell und unterscheidet sich dahingehend signifikant von herstellergebundener Software.

PlanSiG: Das Planungs­sicherstellungs­gesetz wurde während der COVID-19-Pandemie verabschiedet und sollte dazu beitragen, Planungs- und Genehmigungs­verfahren für Infrastruktur­vorhaben auch in Pandemiezeiten fortzuführen.

Postwurfsendung: Eine Versandform der Deutschen Post und anderer privater Dienstleister, mittels derer Flyer und Werbebroschüren gezielt an zuvor ausgewählte Haushalte zugestellt werden können, ohne dass diese zuvor durch den Auftraggeber beschriftet werden müssen.

Push-Nachrichten: Meldungen, die als Pop-Ups auf dem Bildschirm erscheinen und Nutzer*innen elektronischer Endgeräte unverzüglich über bestimmte Ereignisse informieren.

Quellcode: Der Quellcode, auch Quelltext genannt, ist ein für Personen lesbarer Text eines Computerprogramms, der in einer Programmiersprache verfasst ist, und sich aus vielen operativen Anweisungen zusammensetzt.

Ringlicht: Eine intensive, kreisförmige Lichtquelle, die eine schattenfreie Ausleuchtung ermöglicht.

Stummschaltung: Funktion innerhalb eines Videokonferenzsystems, welche es den Teilnehmende erlaubt das eigene Mikrofon auszuschalten. Hosts und Co-Host verfügen über die Möglichkeit auch andere Teilnehmende stummzuschalten, falls diese Störgeräusche produzieren.

Technik-Test: Ein Funktionstest, der im Vorfeld eines Online-Termins durchgeführt wird, und einen reibungslosen Ablauf auf Seiten der ausrichtenden und teilnehmenden Personen gewährleisten soll.

Videokonferenzsoftware: Software, die mehrere Teilnehmende an verschiedenen Orten per Audio- und Videokommunikation in Echtzeit verbinden kann.

Virtuelles Handsignal: Funktion innerhalb einer Videokonferenzsoftware, welche einem erlaubt einen Sprechwunsch nonverbal zu signalisieren.

Virtueller Hintergrund: Funktion innerhalb einer Videokonferenzsoftware, welche einem erlaubt seine natürliche Umgebung während eines Online-Meetings durch einen eigens gewählten Hintergrund zu ersetzen.

Webcams: Digitale Kameras, die in Computern und mobilen Geräten integriert sind oder extern angebracht werden können, und Audio- und Videoaufnahmen über eine Internetverbindung übertragen.

Web-Client: Eine benutzerseitige Anwendung, die sich meist auf den Internet-Browser des Computers oder mobilen Geräts bezieht und über http eine Verbindung mit einem Webserver herstellt.

Widerrufsrecht: Das Recht einer Person nach Vertragsabschluss unter bestimmten Voraussetzungen von einem geschlossenen Vertrag zurückzutreten. Hierfür bedarf es der Abgabe einer einseitigen, empfangsbedürftigen Willenserklärung.

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